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author | sgeerken <devnull@localhost> | 2012-08-25 20:09:50 +0200 |
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committer | sgeerken <devnull@localhost> | 2012-08-25 20:09:50 +0200 |
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diff --git a/test/KHM1-shy.html b/test/KHM1-shy.html new file mode 100644 index 00000000..b3924409 --- /dev/null +++ b/test/KHM1-shy.html @@ -0,0 +1,56 @@ +<div style="text-align: justify"> +<p>In den al­ten Zei­ten, wo das Wün­schen noch +ge­hol­fen hat, leb­te ein Kö­nig, des­sen +Töch­ter wa­ren al­le schön, aber die jüng­ste war so +schön, daß die Son­ne sel­ber, die doch so vie­les +ge­se­hen hat, sich ver­wun­der­te so oft sie ihr +ins Ge­sicht schien. Na­he bei dem Schlos­se des +Kö­nigs lag ein gro­ßer dunk­ler Wald, und in dem +Wal­de un­ter ei­ner al­ten Lin­de war ein +Brun­nen: wenn nun der Tag recht heiß war, so ging das +Kö­nigs­kind hin­aus in den Wald und setz­te sich an +den Rand des küh­len Brun­nens: und wenn sie +Lan­ge­wei­le hat­te, so nahm sie eine +gol­de­ne Ku­gel, warf sie in die Hö­he und fieng sie +wie­der; und das war ihr liebs­tes Spiel­werk.</p> +<p>Nun trug es sich ein­mal zu, daß die gol­de­ne +Ku­gel der Kön­igs­toch­ter nicht in ihr Händ­chen +fiel, das sie in die Hö­he ge­hal­ten hat­te, +son­dern vor­bei auf die Er­de schlug und +ge­ra­de­zu ins Was­ser hin­ein roll­te. Die +Kö­nigs­toch­ter folg­te ihr mit den Aug­en nach, +aber die Ku­gel ver­schwand, und der Brun­nen war tief, so +tief daß man kei­nen Grund sah. Da fieng sie an zu wei­nen und +wein­te im­mer lau­ter und konn­te sich gar nicht +trös­ten. Und wie sie so klag­te, rief ihr je­mand zu „was +hast du vor, Kö­nigs­toch­ter, du schreist ja daß sich ein +Stein er­bar­men möchte.“ Sie sah sich um, wo­her die +Stim­me kä­me, da er­blick­te sie einen Frosch, der +sei­nen di­cken häß­li­chen Kopf aus dem Was­ser +streck­te. „Ach, du bists, al­ter +Was­ser­pat­scher,“ sag­te sie, „ich wei­ne über +mei­ne gol­de­ne Ku­gel, die mir in den Brun­nen +hin­ab ge­fal­len ist.“ „Sei still und wei­ne nicht,“ +ant­wor­te­te der Frosch, „ich kann wohl Rath +schaf­fen, aber was gibst du mir, wenn ich dein Spiel­werk +wie­der her­auf­ho­le?“ „Was du ha­ben willst, +lie­ber Frosch,“ sag­te sie, „mei­ne Klei­der, +mei­ne Per­len und Edel­stei­ne, auch noch die +gol­de­ne Kro­ne, die ich tra­ge.“ Der Frosch +ant­wor­te­te „dei­ne Klei­der, dei­ne +Per­len und Edel­stei­ne, und dei­ne gol­de­ne +Kro­ne, die mag ich nicht: aber wenn du mich lieb ha­ben +willst, und ich soll dein Ge­sel­le und +Spiel­ka­me­rad sein, an dei­nem Tisch­lein +ne­ben dir si­tzen, von dei­nem gol­de­nen +Tel­ler­lein es­sen, aus dei­nem Be­cher­lein +trin­ken, in dei­nem Bett­lein schla­fen: wenn du mir +das ver­sprichst, so will ich hin­un­ter stei­gen und +dir die gol­de­ne Ku­gel wie­der her­auf +ho­len.“ „Ach ja,“ sag­te sie, „ich ver­spre­che dir +alles, was du willst, wenn du mir nur die Ku­gel wie­der +bringst.“ Sie dach­te aber „was der ein­fäl­ti­ge +Frosch schwätzt, der sitzt im Was­ser bei sei­nes +Glei­chen und quackt, und kann kei­nes Men­schen +Ge­sel­le sein.“</p> +</div> diff --git a/test/KHM1.html b/test/KHM1.html index b3924409..c1665f00 100644 --- a/test/KHM1.html +++ b/test/KHM1.html @@ -1,56 +1,39 @@ <div style="text-align: justify"> -<p>In den al­ten Zei­ten, wo das Wün­schen noch -ge­hol­fen hat, leb­te ein Kö­nig, des­sen -Töch­ter wa­ren al­le schön, aber die jüng­ste war so -schön, daß die Son­ne sel­ber, die doch so vie­les -ge­se­hen hat, sich ver­wun­der­te so oft sie ihr -ins Ge­sicht schien. Na­he bei dem Schlos­se des -Kö­nigs lag ein gro­ßer dunk­ler Wald, und in dem -Wal­de un­ter ei­ner al­ten Lin­de war ein -Brun­nen: wenn nun der Tag recht heiß war, so ging das -Kö­nigs­kind hin­aus in den Wald und setz­te sich an -den Rand des küh­len Brun­nens: und wenn sie -Lan­ge­wei­le hat­te, so nahm sie eine -gol­de­ne Ku­gel, warf sie in die Hö­he und fieng sie -wie­der; und das war ihr liebs­tes Spiel­werk.</p> -<p>Nun trug es sich ein­mal zu, daß die gol­de­ne -Ku­gel der Kön­igs­toch­ter nicht in ihr Händ­chen -fiel, das sie in die Hö­he ge­hal­ten hat­te, -son­dern vor­bei auf die Er­de schlug und -ge­ra­de­zu ins Was­ser hin­ein roll­te. Die -Kö­nigs­toch­ter folg­te ihr mit den Aug­en nach, -aber die Ku­gel ver­schwand, und der Brun­nen war tief, so -tief daß man kei­nen Grund sah. Da fieng sie an zu wei­nen und -wein­te im­mer lau­ter und konn­te sich gar nicht -trös­ten. Und wie sie so klag­te, rief ihr je­mand zu „was -hast du vor, Kö­nigs­toch­ter, du schreist ja daß sich ein -Stein er­bar­men möchte.“ Sie sah sich um, wo­her die -Stim­me kä­me, da er­blick­te sie einen Frosch, der -sei­nen di­cken häß­li­chen Kopf aus dem Was­ser -streck­te. „Ach, du bists, al­ter -Was­ser­pat­scher,“ sag­te sie, „ich wei­ne über -mei­ne gol­de­ne Ku­gel, die mir in den Brun­nen -hin­ab ge­fal­len ist.“ „Sei still und wei­ne nicht,“ -ant­wor­te­te der Frosch, „ich kann wohl Rath -schaf­fen, aber was gibst du mir, wenn ich dein Spiel­werk -wie­der her­auf­ho­le?“ „Was du ha­ben willst, -lie­ber Frosch,“ sag­te sie, „mei­ne Klei­der, -mei­ne Per­len und Edel­stei­ne, auch noch die -gol­de­ne Kro­ne, die ich tra­ge.“ Der Frosch -ant­wor­te­te „dei­ne Klei­der, dei­ne -Per­len und Edel­stei­ne, und dei­ne gol­de­ne -Kro­ne, die mag ich nicht: aber wenn du mich lieb ha­ben -willst, und ich soll dein Ge­sel­le und -Spiel­ka­me­rad sein, an dei­nem Tisch­lein -ne­ben dir si­tzen, von dei­nem gol­de­nen -Tel­ler­lein es­sen, aus dei­nem Be­cher­lein -trin­ken, in dei­nem Bett­lein schla­fen: wenn du mir -das ver­sprichst, so will ich hin­un­ter stei­gen und -dir die gol­de­ne Ku­gel wie­der her­auf -ho­len.“ „Ach ja,“ sag­te sie, „ich ver­spre­che dir -alles, was du willst, wenn du mir nur die Ku­gel wie­der -bringst.“ Sie dach­te aber „was der ein­fäl­ti­ge -Frosch schwätzt, der sitzt im Was­ser bei sei­nes -Glei­chen und quackt, und kann kei­nes Men­schen -Ge­sel­le sein.“</p> +<p>In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein +König, dessen Töchter waren alle schön, aber die jüngste war so schön, +daß die Sonne selber, die doch so vieles gesehen hat, sich verwunderte +so oft sie ihr ins Gesicht schien. Nahe bei dem Schlosse des Königs +lag ein großer dunkler Wald, und in dem Walde unter einer alten Linde +war ein Brunnen: wenn nun der Tag recht heiß war, so ging das +Königskind hinaus in den Wald und setzte sich an den Rand des kühlen +Brunnens: und wenn sie Langeweile hatte, so nahm sie eine goldene +Kugel, warf sie in die Höhe und fieng sie wieder; und das war ihr +liebstes Spielwerk.</p> +<p>Nun trug es sich einmal zu, daß die goldene Kugel der Königstochter +nicht in ihr Händchen fiel, das sie in die Höhe gehalten hatte, +sondern vorbei auf die Erde schlug und geradezu ins Wasser hinein +rollte. Die Königstochter folgte ihr mit den Augen nach, aber die +Kugel verschwand, und der Brunnen war tief, so tief daß man keinen +Grund sah. Da fieng sie an zu weinen und weinte immer lauter und +konnte sich gar nicht trösten. Und wie sie so klagte, rief ihr jemand +zu „was hast du vor, Königstochter, du schreist ja daß sich ein Stein +erbarmen möchte.“ Sie sah sich um, woher die Stimme käme, da erblickte +sie einen Frosch, der seinen dicken häßlichen Kopf aus dem Wasser +streckte. „Ach, du bists, alter Wasserpatscher,“ sagte sie, „ich weine +über meine goldene Kugel, die mir in den Brunnen hinab gefallen ist.“ +„Sei still und weine nicht,“ antwortete der Frosch, „ich kann wohl +Rath schaffen, aber was gibst du mir, wenn ich dein Spielwerk wieder +heraufhole?“ „Was du haben willst, lieber Frosch,“ sagte sie, „meine +Kleider, meine Perlen und Edelsteine, auch noch die goldene Krone, die +ich trage.“ Der Frosch antwortete „deine Kleider, deine Perlen und +Edelsteine, und deine goldene Krone, die mag ich nicht: aber wenn du +mich lieb haben willst, und ich soll dein Geselle und Spielkamerad +sein, an deinem Tischlein neben dir sitzen, von deinem goldenen +Tellerlein essen, aus deinem Becherlein trinken, in deinem Bettlein +schlafen: wenn du mir das versprichst, so will ich hinunter steigen +und dir die goldene Kugel wieder herauf holen.“ „Ach ja,“ sagte sie, +„ich verspreche dir alles, was du willst, wenn du mir nur die Kugel +wieder bringst.“ Sie dachte aber „was der einfältige Frosch schwätzt, +der sitzt im Wasser bei seines Gleichen und quackt, und kann keines +Menschen Geselle sein.“</p> </div> diff --git a/test/liang.cc b/test/liang.cc index 56e3bfea..6b5a424a 100644 --- a/test/liang.cc +++ b/test/liang.cc @@ -47,6 +47,7 @@ int main (int argc, char *argv[]) "(2,5-dihydro-6-hydroxy-2-methyl-5-oxo-1,2,4-triazin-3-yl-" "thiomethyl)-8-oxo-5-thia-1-azabicyclo[4.2.0]oct-2-en-2-" "carbonsäure-7²-(Z)-(O-methyloxim)"); + hyphenateWord (&p, "Abtei-Stadt"); return 0; } |